Haben Sie sich als Unternehmer auch schon mal gefragt, ob ein soziales Netzwerk nicht auch innerhalb Ihrer Unternehmung hilfreich sein könnte oder haben Sie als Mitarbeiter vielleicht bereits den Auftrag von Ihrem Chef bekommen, sich damit einmal zu beschäftigen? Ertrinken Sie in E-Mails und denken Sie sich, dass es im 21. Jahrhundert doch etwas Produktiveres geben muss? Wollen Sie Ihre starr gewordene Organisation wieder etwas beleben und den Austausch zwischen Tochtergesellschaften, Abteilungen und Kollegen fördern? Es gibt die unterschiedlichsten Motive für die Einführung eines sozialen Firmennetzwerkes. Viele Experten sind sich jedoch einig, dass Soziale Netzwerke die Zukunft für Business Collaboration sind. Erfahren Sie auf dieser Seite wie die Einführung bei einem mittelständischen Konzern mit ca. 650 Mitarbeitern abgelaufen ist.
ÜBER DEN AUTOR Nico Jäschen ist Digital Director beim
edding Konzern und Mitgründer & Geschäftsführer der BringLiesel GmbH.
GRÜNDE DER EINFÜHRUNG · Cross-funktionale Teams fördern
· Kulturellen Austausch fördern
· Mehr standort- und abteilungsübergreifende Arbeit
· Schlankere, schnellere Kommunikation
· Flexibilität fördern
· Einfachere Informationsbeschaffung
· Gemeinsame Dokumentenablage
· Integration digitaler Abläufe (Workflows)
· Mehr Offenheit & Transparenz fördern
· Abteilungssilos aufbrechen
· Interne Experten finden
· Heterogene Infrastruktur soll verschwimmen
Entscheidend für den Erfolg eines Social Intranet Projektes ist viel mehr der kulturelle Wandel als die technische Systemeinführung. Natürlich muss die ausgewählte Plattform Ihre Anforderungen erfüllen und nutzerfreundlich sein. Wenn Sie aber Akzeptanz für das Projekt von Ihren Kolleginnen und Kollegen erwarten, nehmen Sie sie so früh wie möglich mit auf Ihre Reise. Unterschätzen und scheuen Sie den Aufwand nicht. Er wird Ihrem Team viel Kraft abfordern aber auch gleichermaßen für Ihren Erfolg ausschlaggebend sein. Investieren Sie vor allem Zeit (und Geld) in das Projektmarketing und seien Sie stets präsent. Machen Sie Ihrem Projektauftraggeber klar, dass Sie für den kulturellen Wandel Budget benötigen. Richtig eingesetzt, wird es sich in vielerlei Hinsicht zurückzahlen.
AUSWAHL VON SOCIAL INTRANET LÖSUNGEN Unser Screening hat bereits in 2014 über 60 Softwarelösungen gezählt.
Prüfen Sie die Lösungen also genau auf Ihre Anforderungen.
Die Einführung des Enterprise Social Networks bei edding wurde von mehr als 20
Multiplikatoren begleitet und war ausschlaggebend für den erfolgreichen Launch.
CLOSING PHASE Haben Sie das Social Intranet erst einmal gelauncht, müssen Sie stets am Puls der Organisation fühlen und entsprechend handeln. Bereiten Sie Maßnahmen vor, die Sie je nach Situation aus dem Hut zaubern können. Lassen Sie sich aber auch nicht zu sehr von kritischen Stimmen leiten und konzentrieren Sie sich auf die Stärken. Sorgen Sie durch verschiedene Maßnahmen für Interaktion und schaffen Sie Inhalte, wodurch Mitarbeiter in Ihr Social Intranet schauen müssen. Erwarten Sie im ersten Schritt auch nicht zu viel von Ihrer Belegschaft und seien Sie mit kleinen Schritten zufrieden. Implementieren Sie ggf. erste Workflows, wie bspw. Abwesenheitsanträge, um direkt ersichtliche Mehrwerte zu schaffen.
Die Aktivierung des Social Intranets ist nach der Einführung der Plattform eine konstante Aufgabe, die auch über das offizielle Projektende Bestand hat. Wenn Sie nicht selbst die bzw. der Auserwählte für die weitere Betreuung sind, sorgen Sie in jedem Fall für eine Übergabe. Das Social Intranet Bedarf technisch und kulturell ständiger Betreuung durch das Warten und Updaten der Plattform sowie durch das Beantworten von Fragen, das Erklären neuer Funktionen oder die strategische Weiterentwicklung.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://socialintranet.jaeschen.de