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Social Enterprise Trends 2014. Teil 1.

6 Min. Lesezeit
Daniel Schwarz
14. Januar 2014
Zuletzt aktualisiert: 20. Dezember 2018
Liebe Leserinnen und Leser,

es ist zwar etwas spät, aber da dies mein erster Blogpost 2014 ist, wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr!

Januar ist gute Zeit, um Prognosen und Trends für das neue Jahr aufzustellen. Aber wer bin ich schon, um in die Zukunft zu sehen :-) Deswegen habe ich einige Marktteilnehmer befragt, was sie vom Thema “Social Enterprise” im Jahr 2014 erwarten. Es sind anerkannte Enterprise 2.0-Experten dabei, aber auch Vertreter von anderen Medien, IT-Dienstleister und „einfache“ Nutzer, die mit Enterprise Social Software erst mal weniger zu tun haben.

Die Antworten werde ich im Laufe dieser Woche nach und nach veröffentlichen. Heute haben wir das Team von Social Business Arena zu Gast. Also, die Herren,
Was denken Sie über die Entwicklung des Themas "Social Enterprise" in 2014. Bleibt es lediglich ein Medienhype 2013 oder wird es zu einem nachhaltigen Trend, der auch in diesem Jahr und darüber hinaus die Unternehmens-interne Kommunikationen bestimmen wird?
Frank Hamm, Enterprise 2.0 und Social Business Evangelist. Herr Hamm ist Inhaber von “ Frank Hamm Beratung für Kommunikation und Kollaboration”.

"Vor über sieben Jahren begann mit dem Artikel von Andrew McAfee über Enterprise 2.0 eine Entwicklung, die ich seitdem beobachte. Was sich zunächst als IT-induzierter Hype darstellte, hat sich in unterschiedlichen Unternehmensbereichen etabliert. Gleich ob unter dem Begriff Social Business, Social Enterprise, Social Collaboration oder Social Intranet - diese Entwicklung ist nachhaltig. Unternehmen haben verstanden, dass sie in einer globalisierten Welt nur dann am Wettbewerb bestehen können, wenn Sie ihre Stakeholder auf Augenhöhe einbeziehen. Eine "Command and Control"-Haltung ist weder zeitgemäß noch kann sie schnell genug das Unternehmen in einem Netzwerk von Mitarbeitern, Lieferanten, Partnern und Kunden innovativ und beweglich halten. Das betrifft nicht nur externe Stakeholder sondern gerade die Mitarbeiter, die eigenverantwortlich mit internen und externen Partnern kommunizieren und zusammenarbeiten müssen. Die interne Unternehmenskommunikation muss sich diesem Spannungsfeld stellen und neue zeitgemäße Methoden der Kommunikation entwickeln und umsetzen."

Andreas Schulze-Kopp, Social Enterprise-Experte. Herr Schulze-Kopp arbeitet als Social Intranet-Berater bei HIRSCHTEC und bloggt zu Enterprise 2.0-Themen im HIRSCHTEC Blog und unter www.schulzekopp.de.

"Ein Hype im eigentlichen Sinne ist es meiner Meinung nach nicht mehr. Ein Hype hat ein Ende, und was das Thema „Veränderung der internen und/oder externen Kommunikation“ angeht, ist hier kein wirkliches Ende in Sicht. Vielmehr verändern sich die Gegebenheiten, die Einflüsse und das Verständnis der Unternehmen dem Thema Kommunikation und Wissensmanagement gegenüber. Unternehmen verstehen zunehmend, dass es sich nicht um eine Modeerscheinung oder einen Hype handelt. Es werden vermehrt die klaren Vorteile einer kollaborativen und transparenten Kommunikation, im Kontext zu den jeweiligen Unternehmenszielen, erkannt und unterstützt. Von daher würde ich es nicht als Hype, sondern in der Tat als nachhaltige Entwicklung der kommenden Jahre sehen."

Bjoern Negelmann, Geschäftsführer und Konferenzleiter bei Kongress Media GmbH.

"Das Thema "Social Enterprise" ist definitiv nachhaltig, aber auch länger andauernd in der Umsetzung. Ich verstehe hinter dem Begriff des "Social Enterprise" die zweite Entwicklungsstufe beim Einsatz von sozialen Technologien im Unternehmen - bzw. die wirkliche Umbruchphase. Während in der ersten Stufe soziale Plattformen für die Optimierung von bestehenden Prozessen und Arbeitsorganisationen eingesetzt werden, findet der wirkliche Umbruch mit der klassischen Form der Prozessorganisation erst im zweiten Schritt statt. Das Problem ist allerdings, dass der Eintritt der zweiten Stufe nur geschehen wird, wenn auf der ersten Stufe die bestehenden Organisationen entsprechend "aufgeweicht" wurden. Das "Aufweichen" erfolgt durch ein Wechselspiel aus zielgerichtetem Einsatz der Technologien und kulturellen Anpassungen - und das passiert nicht von Heute auf Morgen. Die Entwicklung zum "Social Enterprise" wird uns damit sicherlich noch einige Jahre beschäftigen!"

Weitere Kommentare folgen heute, morgen und in den nächsten Tagen. Verpassen Sie nichts, liken Sie uns bei Facebook und folgen Sie uns bei Twitter.
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