7 Tipps für mehr IT-Sicherheit im Homeoffice

6 Min. Lesezeit
Daniel Schwarz
9. Dezember 2021
Zuletzt aktualisiert: 9. Dezember 2021
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Unternehmen bieten heute immer flexiblere Arbeitsmodelle, in denen unter anderem auch die Arbeit im Homeoffice einen hohen Stellenwert einnimmt. In diesem Kontext spielt die IT-Sicherheit im Homeoffice eine zentrale Rolle.

Besonders in der virtuellen Welt des Internets und den digitalen Verknüpfungen können unterschätzte Sicherheitsrisiken beispielsweise durch Datenverlust oder Cyberkriminalität lauern.

Wir stellen Ihnen heute sieben Tipps für mehr IT-Sicherheit im Homeoffice vor, die Sie für das Thema Homeoffice IT-Sicherheit sensibilisieren und einen zuverlässigen Datenschutz im Homeoffice gewährleisten. Arbeiten Sie im Unternehmen gemeinsam mit Ihren Kollegen an einer lückenlosen IT Security im Homeoffice.

Tipp 1: Auf die Trennung von Daten achten

Die separate Handhabung und Speicherung von Daten ist ein wichtiger Punkt innerhalb der IT-Sicherheit im Homeoffice.

Vermischen Sie Ihre Unternehmensdaten niemals mit Ihrem Privatkonto und verzichten Sie auch darauf, Ihre privaten Cloud-Dienste zu nutzen, wenn Sie beispielsweise mit Ihrem Arbeitskonto eingeloggt sind. Um dies zu gewährleisten, sollten Sie unterschiedliche Benutzerkonten und Zugriffsrechte verwenden.

Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch, dass die IT-Sicherheit im Homeoffice und damit möglicherweise verbundene unterschätzte Sicherheitsrisiken nicht nur für Ihren Laptop, Ihr Tablet oder Ihren PC gelten, sondern auch die Nutzung Ihres Smartphones betreffen können.

Tipp 2: Regelmäßige Backups sicherstellen

Die Homeoffice IT-Sicherheit ist in höchstem Maße gefährdet, wenn es zu einem Datenverlust kommt. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt darauf achten, dass alle Dateien und Dokumente einheitlich und zuverlässig gespeichert werden.

Ein möglicher Speicherort ist der Unternehmensserver, auf dem regelmäßig Backups gemacht werden und alle Firmendaten sowie Dokumente via Cloud mit Zugriffskontrolle auch im Homeoffice oder unterwegs verfügbar sind.

Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Nutzung von externen Festplatten und USB-Sticks, da hier die Gefahr einer nicht beabsichtigten privaten Nutzung, Fremdzugriff oder einem Verlust besonders hoch ist.

Tipp 3: Verstärkt auf Eigenverantwortung setzen

Die IT-Sicherheit im Homeoffice erfordert auch eine verstärkte Eigenverantwortung und ein klares Bewusstsein in den Köpfen aller Mitarbeiter. Es liegt im Interesse eines jeden Mitarbeiters, die Daten, Dokumente und Unterlagen der Firma zu schützen.

Leider ist es keine Selbstverständlichkeit, dass Ihre Mitarbeiter den Datenschutz im Homeoffice stets im Blick behalten. Daher bedarf es regelmäßiger Erinnerungen zum Beispiel an die Verwendung sicherer Passwörter oder den Schutz von Arbeitsdokumenten.

Beschreiben Sie in diesem Zusammenhang auch, wie sich starke Passwörter zusammensetzen und das schwache Kennwörter ein hohes Sicherheitsrisiko für einzelne Mitarbeiter aber auch das gesamte Unternehmen bergen können.

Hat ein Kollege das Passwort vergessen, besteht darüber hinaus die Möglichkeit die Login-Daten des Mitarbeiters durch den Administrator nachschlagen zu lassen.

Tipp 4: Regelmäßige Schulungen und Trainings nutzen

Um das Bewusstsein für die Homeoffice IT-Sicherheit in den Köpfen Ihrer Mitarbeiter zu schärfen und Ihre IT-Sicherheit im Homeoffice nachhaltig zu verbessern, sollten Sie in Ihrem Unternehmen regelmäßige Trainings und Schulungen zum Thema Cyberkriminalität und Homeoffice IT-Sicherheit anbieten.

Ausgebildete und gut informierte Mitarbeiter tragen wesentlich zu einer Reduktion der Sicherheitsrisiken bei, da sie mit offenen Augen und einem Blick für die potenziellen Gefahren arbeiten.

Außerdem tappen sie nicht in gefährliche Cyber-Fallen, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind und wissen, wie man diese am besten erkennt.

Ermöglichen Sie auch einen Austausch unter Mitarbeitern. Welche Möglichkeiten nutzen Kollegen, um mit erhöhter Sicherheit im Homeoffice zu arbeiten? Welche Schulungen erweitern das Wissen rund um die IT-Sicherheit?  

Tipp 5: Netzwerksicherheit überprüfen

Sichere Remote Work mit einer verlässlichen IT Security bedarf einem professionellen und bewährten Netzwerk. Diese stabile und sichere Verbindung kann beispielsweise durch ein VPN (Virtual Private Network) geschaffen werden.

Es stellt eine Netzwerkverbindung dar, die von Unbefugten nicht einsehbar ist. Ihre VPN kann Ihnen Sicherheit bezüglich der Zugangskontrolle und der Privatsphäre geben.

Ein qualifiziertes VPN zu nutzen gilt als wichtiger Aspekt und ist dennoch nur eines von vielen Elementen im Gesamtwerk Ihrer Sicherheitsvorkehrungen.

Tipp 6: Zuverlässige Technologien und IT-Support bereitstellen

Des Weiteren sollten Sie Ihren Mitarbeitern passende Technologien und einen zuverlässigen IT-Support zur Seite stellen, auf den sie sich bei etwaigen Problemen verlassen und an den sie sich stets hilfesuchend wenden können.

Dieser Backup gibt Ihren Mitarbeitern eine entscheidende Sicherheit, die auch einen gewaltigen Druck von den Schultern Ihrer Angestellten nimmt.

Statten Sie Ihre Mitarbeiter neben einem VPN Zugang mit Antivirensoftware, Passwort-Manager, Remote Zugang und weiteren Werkzeugen aus, die sie dabei unterstützen die tägliche Arbeit zu erledigen und dabei die Sicherheit bewahren.

Tipp 7: Kontinuierliche Kontrolle anwenden

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Insbesondere im Bereich der Homeoffice IT-Sicherheit sollte eine kontinuierliche Überprüfung Ihrer IT Security erfolgen.

In diesem Prozess werden unter anderem Zugangsberechtigungen und entsprechende Identitäten überprüft und Sicherheitslücken ausfindig gemacht.

Diese stetige Kontrolle beinhaltet eine regelmäßige Anpassung und die Verwendung starker Passwörter und greift auch auf eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung (ZFA) zurück. Bei dieser Form der Authentifizierung werden beim Login nicht nur die Login Daten eingeben, sondern auch ein einmalig generierter Verifizierungscode.

Unterschätzte Sicherheitsrisiken vermeiden: So lässt sich Datenschutz im Homeoffice gewährleisten!

Bezüglich der IT-Sicherheit im Homeoffice gilt es ein optimales Gleichgewicht aus Benutzerfreundlichkeit und Datenschutz sowie Schutz der IT-Infrastruktur im Homeoffice anzustreben. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist eine verschlüsselte VPN-Verbindung, um auf das Unternehmensnetzwerk zuzugreifen sowie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Zusätzlich sind Antivirus-Lizenzen und regelmäßige Security-Scans essenziell, um die IT-Sicherheit im Homeoffice zu erhöhen. Auch Firewalls und kontinuierliche Updates für Ihre Software spielen eine wichtige Rolle.

Die sieben Tipps für mehr IT-Sicherheit im Homeoffice beinhalten somit in erster Linie die Trennung der Daten, Sicherung durch Backups, eine verstärkte Eigenverantwortung seitens aller Kollegen, regelmäßige Schulungen und Trainings für Ihr Team, eine Netzwerksicherheit durch VPN, eine regelmäßige Kontrolle sowie wertvolle Tools und einen zuverlässigen IT-Support für Ihre Mitarbeiter.

Kombinieren Sie unterschiedliche Praktiken, um eine sichere und robuste IT Security zu gewährleisten.

Zusätzlich sollten Sie bei Ihren verschiedenen Strategien auch stets die Schnelllebigkeit und Weiterentwicklung des Technologiemarktes im Blick behalten, denn Sicherheitssysteme, Antivirenprogramme, Firewalls gegen Hackerangriffe und Protektoren gegen Malware veralten schnell. Updates sollten von daher immer auf aktuellstem Stand der Technik sein.

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Inhaltsverzeichnis
Tipp 1: Auf die Trennung von Daten achten Tipp 2: Regelmäßige Backups sicherstellen Tipp 3: Verstärkt auf Eigenverantwortung setzen Tipp 4: Regelmäßige Schulungen und Trainings nutzen Tipp 5: Netzwerksicherheit überprüfen Tipp 6: Zuverlässige Technologien und IT-Support bereitstellen Tipp 7: Kontinuierliche Kontrolle anwenden Unterschätzte Sicherheitsrisiken vermeiden: So lässt sich Datenschutz im Homeoffice gewährleisten!
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